Kentucky, wie es früher klang

So, heute steht mir der Sinn nach einem Alltagsthema, Obama hin, Finanzkrise her. Ich richte gern mal den Blick zurück, heute in die Sumi-Ära der Marke „Kentucky“. Das war die Zeit der 80er- und frühen 90er-Jahre. Hab ja selbst so ein Teil aus dieser Phase. Deswegen hat mich ein Thread am „Message Board“ des „Mandolin Café“ interessiert, der sich mit den KM 1000s und 1500s dieser Welt befasst und auch andere Kentuckys in den Fokus nimmt. Die Beiträge sind nicht mehr ganz taufrisch, aber ich hab gern durchgeguckt.

Kentucky galt ja mal als die Anfänger-Mando-Marke schlechthin, und auch der neueste Zugang in der Riege „Mando-Spieler in D“, Helmut Limbeck, hat mit einer solchen begonnen. Zwischenzeitlich hatte das Saga-Pflänzchen aber mal einen schlechten Ruf und die Menschen empfahlen reihenweise eher Eastman-Mandos oder Michael Kellys usw. usf. Kentucky scheint sich aber zu erholen, mit seiner KM 1000 als Flaggschiff und der handfest gebauten A-Mando KM 505. Von der Sumi-Ära sind sie natürlich noch weit entfernt. Aber irgendwo habe ich neulich gelesen, dass wir uns in einem neuen „Golden Age“ des Mandolinenbaus befinden. Einem, in dem es nicht nur viele hervorragende Meister ihres Faches gibt, sondern auch sehr gute Mandos für normales Geld zu haben sind. Dazu gehören Sumis nicht mehr. Immerhin gibt´s unter der Marke „The Loar“ ja ein Modell, das Eiichi Sumi und Greg Rich entworfen haben, Kosten: zwischen 4000 und 5000 US-$. Wahrscheinlich nur die Hälfte von dem, was sonst für eine handgefertigte Sumi hinzublättern ist.

Eine Seite für Sumi-Fans gibt´s übrigens auch bei MySpace: Dort plant ein Mike B. sogar die Gründung eines Clubs für Besitzer von 80er-Kentuckys der 1000er-, 1500er- und Dawg-Klassen und neuerer Sumis. Mal sehen, ob da was zusammenkommt.

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