Absolute Wahrheiten aus der Bluegrass-Welt

Viele lesen gern die Bild-Zeitung, geben es aber nicht zu. Außerdem steht wenig über Bluegrass und Mandolinen drin. Da müssen wir uns wiederum den USA zuwenden. Dort erscheint online der „Bluegrass Intelligencer„, ein Magazin voller heißer Nachrichten aus der Bluegrass-Welt. So wird zum Beispiel berichtet, dass die Band „Mountain Heart“ von den Meldungen über Musikfolter in Guantanamo inspiriert wurde, jetzt härter, lauter und schneller als jemals zuvor zu spielen. Und dass Banjovirtuose Noam Pikelny durch seine neue haarige Gesichtstracht einen Meilenstein im modernen Banjospiel gesetzt hat. Und dass der Vintagebanjo-Experte Curtis McPeake die Herkunft eines alten Gibson-Teils lediglich durch Riechen und Schmecken klären konnte. Nicht zuletzt ist uns eine Meldung entgangen, nach der „mandolin icon and international playboy“ Mike Marshall im vergangenen Jahr erstmals durch den Wettbewerb „Miss Mandoverse“ geführt hat. Laut Bluegrass Intelligencer sollen in Rio de Janeiro zu den üblichen Präsentationen in Badeanzug und Abendgarderobe auch Tests in puncto Mandolinenkönnen und Kochkünsten gekommen sein. Am Ende hat Caterina Lichtenberg den Wettbewerb gewonnen und trägt heimlich den Titel „Miss Mandoverse“? Wer am 17. Januar nach Solingen zum Workshop mit Mike in die New Acoustic Gallery fährt, kann ihn ja mal danach fragen …


Skandalös: Mandolinist John Reischman ersetzt US-Musiker durch billige Kräfte aus China!

3 Gedanken zu „Absolute Wahrheiten aus der Bluegrass-Welt

  1. Ich hoffe doch, dass der Porno-Balken von Herrn Pikelny tatsächlich ein schlimmer Scherz sein sollte?! Diese geschmackliche Entgleisung passt definitiv nicht zu einem der innovativsten Banjospieler überhaupt. Her mit dem Rasiermesser!!

  2. Ein Satiremagazin zum Thema Bluegrass! Na das ist doch mal was! Da werde ich doch regelmäßig reinschauen. Schön ist der Artikel über die Einstufung eines Brian-Sutton-Solos als Pornographie. Herrlich! Und in Amerika gar nicht so unwahrscheinlich.

  3. Ach ja und das Stück mit John Reischman ist ja auch ein Knaller. Ich fand schon immer, dass ein Akkord pro Stück völlig ausreicht! Das muss ich auch dem Mike Marshall am 17.01. in Solingen irgendwie beibringen. Ein Akkord reicht, zwei sind zu viel, drei der Wahnsinn, und Jazzakkorde gehören verboten! So, jetzt isses raus!

Hinterlasse einen Kommentar